Über uns
Wir, das sind Anna und Michael, wohnhaft in Ingelheim in Rheinhessen.
Die Liebe zu Bienen ging bei uns beiden indirekt los – mit der Liebe zum Honig. Und zwar schon im frühen Kindesalter, lange bevor wir uns kannten. Aber über mehr als 30 Jahre äußerte es sich nur im Kauf von jeweils regionalen Honigen auf Reisen, oder auch auf den Wochenmärkten unserer Heimatstädte, Braunschweig und Mainz. Eine Sammlung von 5-10 Honigen zu jeder beliebigen Zeit war nichts Außergewöhnliches.
Wackernheimer Bienen waren ausschlaggebend
Und dann kam ein schöner Samstag im Mai 2012 – und aus dem Fenster sahen wir auf einmal lauter „Punkte“ durch die Luft fliegen. Auf der Straße stellte sich das Ganze als ein Bienenschwarm heraus. Sie waren noch unentschlossen, wo sie landen wollten, waren mal hinter dem Haus und mal davor. Anna ging vorsichtig etwas in den Schwarm hinein, ein eindrucksvolles Gefühl, das Summen war wirklich als friedlich zu beschreiben.
Zuguterletzt bildete sich eine Traube in dem großen Hagebuttenstrauch im Garten. Hätten wir da schon gewusst, was wir 1 Jahr später wussten, wäre es unserer gewesen. So aber riefen wir einen Imker an (3 Minuten Internetrecherche), der ca 30 Minuten später kam…. Vielleicht wäre er nicht gekommen (sagte er), wenn Michael am Telefon nicht von einem „Holunderstrauch“ gesprochen hätte… Aber als er nun mal da war – da ließ er sich auch von den Dornen der Hagebutte nicht mehr abschrecken. Eine gute Stunde „Ausgrabungsarbeit“ war es aber schon: In der Zeit konnten wir viele Fragen stellen und bekamen lauter interessante neue Dinge erzählt.
Nun ja… Den Kontakt zu diesem Imker konnten wir nicht aufrechterhalten, aber vollständig los ließ uns das Erlebnis auch nicht mehr. Aber es gab eben keine Ansprechpartner. Zu Weihnachten gab es dann ein Fachbuch (1×1 des Imkerns, s. Links) für Anna zu Weihnachten – und eigentlich war die Entscheidung dann gefallen. Aber wie anfangen? EINFACH SO bei einem Imkerverein anrufen? Was wenn die Leute nicht nett sind? Wenn man gar nicht die richtigen Fragen stellen kann?
Auch da half nochmal ein Zufall: bei einem Reitlehrgang in Münster trafen wir Sylvia – die auch gerade frisch mit dem Imkern begonnen hatte. Wieder jemand, der erste Fragen beantworten konnte – und die erste Möglichkeit, einmal mit zu den Bienen zu gehen und selber Hand anzulegen. Der Funke, der schon im Mai dagewesen war, sprang erneut über.
Dann folgte endlich der Anruf beim lokalen Imkerverein, und bereits eine Woche später der erste Besuch des monatlichen Treffens. Eine kleine Gruppe netter Leute, und eben Olaf, der sich anbot, uns bei sich seine Betriebsweise zu zeigen. Tja… gleich beim ersten Besuch konnte Anna einen Ablegerkasten mit einem eingefangenen Schwarm bekommen. Und schon wollte Michael auch…
So überwinterten wir von 2013 auf 2014 insgesamt 3 Ableger. Über die Bienen gibt es mehr unter „Unsere Bienen“ zu erfahren.