Zweite Varroabehandlung mit Ameisensäure

Direkt nach Ende des Einfütterns stand nun die zweite Varroa-Behandlung auf dem Plan. Bei passendem Wetter (sehr hilfreich ist hier das „Varroawetter“ des Bieneninstitutes in Mayen), wurden die Völker diesmal mit 60%-iger Ameisensäure im Liebig-Dispenser behandelt.

Dabei wird je nach Volksstärke und Zargengröße eine entsprechende Menge Ameisensäure in eine Flasche gefüllt, die anschließend im Volk kopfüber auf ein Blatt „Löschpapier“ gestellt wird. Hierdurch verdunstet die Ameisensäure über einen längeren Zeitraum und kann so ihre Wirkung sehr intensiv entfalten.

Um die Säurekonzentration im Bienenstock hoch zu halten wird zur Unterstützung auch die Varroa-Windel eingeschoben und so die Frischluftzufuhr in das Volk vermindert. Gleichzeitig dient die Varroa-Windel aber auch dem Zählen der gefallenen Milben und ermöglicht somit auch eine Wirkungskontrolle der Behandlung.

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