Honigernte 2016
Spät genug ist es für diesen Beitrag ja geworden – das Bienenjahr ist vorbeigegangen ohne das es viele Berichte auf der Website gab. Da wir dieses Jahr ein Haus gekauft haben und komplett umbauen, lief die Imkerei nur auf „Sparflamme“… Geimkert haben wir natürlich trotzdem, den Bienen geht es gut – aber statt dann Abends einen Beitrag für die Website zu schreiben sind wir stattdessen auf die Baustelle gefahren um dort zu arbeiten, oder haben zu Hause über Plänen gesessen…
Heute, an einem schönen Herbstsonntag also eine Vorstellung unserer diesjährigen Honige. Wir sind an sich sehr zufrieden, es waren zwar pro Volk weniger kg Ertrag als letztes Jahr, aber einerseits war es nicht so schlimm wie bei anderen Imkern mit denen wir uns unterhalten haben, und da wir dies Jahr ein paar Völker mehr hatten als letztes Jahr, ist die Gesamtmenge trotzdem ungefähr gleich.
Wir haben drei leckere und auch schöne Honige geerntet – im Mai eine Frühtracht mit Raps, im späten Juni eine Sommerblüte und im August als letztes einen Wald-mit Blütenhonig.
Wenn man sich das Foto anschaut, kann man schön sehen, wie sich die Farben im Verlauf des Jahres verändern, der helle Raps beeinflusst stark die Frühtracht, der Sommerhonig ist goldener in dem vermuten wir in unserer Lage Brombeere und Linde, aber auch alle möglichen anderen Blüten. Und die Augusternte ist bei uns bisher immer sehr dunkel gewesen und blieb lange flüssig, beeinflusst von dem Waldstück in Flugdistanz unserer Bienenstöcke.
Noch haben wir ein bisschen Arbeit vor uns, eh auch die letzten Gläser etikettiert sind. Aber das ist ja eine unter Imkern sehr beliebte Winterarbeit. Und das meiste haben wir ja schon, genießen die Honige natürlich auch schon selber und bekommen viele positive Rückmeldungen von unseren Kunden zurück.
Auf den beiden folgenden Bildern ist auch noch einmal schön zu sehen, wie sich Honig durch Kristallisation auch farblich verändern kann: der Wald-mit Blütenhonig einmal flüssig direkt nach dem Abfüllen, und dann später auskristallisiert.
PS: ebenso ist hier schön ersichtlich, dass es einen großen Unterschied macht, ob man mit einer guten Kamera (und passendem Objektiv) fotografiert, oder nur schnell mal mit dem Handy…
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